Botswana ist eines der sichersten Länder in Afrika. Obwohl das Straßennetz in Botswana nicht ganz so zuverlässig ist wie in Europa, Amerika und Australien, ist es möglich, eine Selbstfahrertour zu planen. Wildnis-Safari durch Botswana relativ einfach planen.
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Während für die Erkundung der einzelnen Nationalparks ein Allradfahrzeug erforderlich ist, ist der Besuch des Chobe Game Reserve auch mit einem 2WD möglich. Zwischen Kasane und Maun, zwei der besten Gegenden Botswanas, gibt es eine befestigte Autobahn.
Für den Besuch des Okavango-Deltas und der Moremi-Wildreservate empfiehlt es sich jedoch, Tagestouren zu unternehmen, da dafür gute Fahrkenntnisse im Gelände erforderlich sind.
Der Chobe-Nationalpark in Botswana ist bekannt für seine Elefantenpopulation. Man schätzt, dass sich mehr als 120.000 von ihnen im Park aufhalten, die Chance, sie zu sehen, ist also groß.
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Die beste Zeit, um den Park zu besuchen, ist zwischen April und Oktober, aber von Juni bis August ist es wahrscheinlich voll mit Touristen.
Ein Auto zu mieten, um den Chobe-Nationalpark auf eigene Faust zu erkunden, ist in Kasane einfach, aber es ist am besten, wenn du es im Voraus reservierst. Die Straßen rund um die Stadt und den Chobe-Nationalpark sind gut ausgeschildert und die Nationalparkgebühr kann am Eingangstor bezahlt werden; Selbstfahrer dürfen allerdings erst nach 9 Uhr morgens einfahren.
Neben den Elefanten gibt es auch gute Chancen, Zebras, Giraffen und Büffel zu sehen. Alle großen fünf Tiere sind im Park zu finden, aber man braucht schon ein bisschen Glück, um Leoparden und Löwen zu sehen.
Wenn du durch den Park fährst, ist es ganz normal, dass die Einheimischen anhalten und darüber reden, welche Tiere du wo gesehen hast. Die Menschen sind freundlich und der Austausch von Beobachtungen ist ein guter Weg, um mehr zu sehen.
Neben der Fahrt durch den Chobe-Nationalpark lohnt es sich, eine Kreuzfahrt auf dem Chobe-Fluss zu machen. Elefanten werden oft an den Ufern gesichtet und nehmen ein Bad im Fluss.
Es ist ein fantastischer Anblick, wenn alle Elefantenweibchen ihre Rüssel zusammendrehen und der Matriarchin folgen, während sie sie ins und aus dem Wasser führt.
Außerdem gibt es viele Flusspferde im Fluss. Bei der Sonnenuntergangsfahrt sind sie oft aus dem Wasser und grasen am Ufer. Es ist großartig, sie in voller Größe zu sehen und nicht nur ihre Köpfe, die im Wasser hin und her schwimmen.
Wenn du Chobe verlässt, fährst du nach Gweta und verbringst ein paar Nächte im Planet Baobab. Dieses freundliche Camp ist mit einem 2-WD-Auto zu erreichen, und der Ausflug zu den Erdmännchen ist ein Muss.
Auf dem Weg nach Gweta kannst du auch das Nata Bird Sanctuary besuchen, eines der besten Ausflugsziele für Vogelbeobachter. In Nata gibt es über 165 Vogelarten und es ist einer der wichtigsten Brutplätze für Flamingos.
Von Gweta aus sind es etwa zweieinhalb Stunden bis nach Maun, der Stadt am Tor zum Okavango-Delta. Es gibt viele Übernachtungsmöglichkeiten in der Stadt und es ist einfach, Tagesausflüge ins Delta zu organisieren.
Es lohnt sich, eine Bootsfahrt auf dem Fluss zu machen, und auch eine Tagestour zum Mokoro ist empfehlenswert. Es ist ein großartiger Ort, um Vögel und Wildtiere zu beobachten.
Das Gebiet besteht aus permanentem Marschland und ist ein Unesco-Welterbe, das sich über rund 22.000 Hektar erstreckt.
Auch das Moremi-Wildreservat ist einen Besuch wert; es wurde vor ein paar Jahren zum besten Reservat Afrikas gewählt. Um dorthin zu gelangen, brauchst du allerdings einen Geländewagen und ein gewisses Maß an Fahrkönnen im Offroad-Bereich.
Der Park kann bei günstigen Wetterbedingungen mit einem 2WD erreicht werden, aber es ist ratsam, Touren zu buchen, um das Reservat zu sehen.
Um dorthin zu gelangen, folgst du der Straße von Maun nach Shorobe, die asphaltiert ist. Der Weg geht dann in gewellten Schotter über, bis du den Südeingang des Parks erreichst. Es gibt eine gute Auswahl an Camps im Park, und für jeden Komfort ist etwas dabei.
Das Selbstfahren in Botswana ist relativ sicher, aber es ist ratsam, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Fahrten in der Nacht sollten vermieden werden, da die Reservate nicht eingezäunt sind und die Tiere frei umherstreifen können.
Es ist wichtig, genügend Lebensmittel und Wasser mitzunehmen und das Auto an jeder verfügbaren Tankstelle entlang der Strecke aufzutanken. Außerdem ist es sinnvoll, einen Erste-Hilfe-Kasten und ein Handy oder ein Satellitentelefon mitzunehmen.
Geschrieben von Fiona von Passport and Piano
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